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Filmarchiv
Raging Sharks – Killer aus der Tiefe
SDP
Im
Weltall, direkt vor der Erde, kommt es zur Katastrophe, zwei ausserirdische
Raumschiffe stossen zusammen. Wegen dem Zusammenstoss verliert eines der
Raumschiffe einen gefährlichen Container. Trotz Erdatmosphäre kommt der
Container/Zylinder fast unbeschädigt auf der Erde an und taucht in den Fluten
des Meeres unter. 5 Jahre später forscht das mächtige Unterwasserlabor „Oshona“
genau an der Stelle, wo der Zylinder versank. Am Anfang geht noch alles gut, die
Forscher finden zwar einige merkwürdige rote Steine, aber sonst ist nichts
auffälliges zu sehen. Doch plötzlich beginnen die Haie durchzudrehen, sie
greifen alles und jeden im Rudel an. Dabei wird die Oshona schwer beschädigt und
von der Aussenwelt abgeschnitten. Zwar schickt das Militär ein U-Boot, doch das
taugt für eine solche Rettung nicht viel, zudem wird auch das U-Boot von der
ausserirdischen Substanz schwer beschädigt. Auch mischen noch andere dunkle
Kräfte mit, die um jeden Preis an die Technologie, kalte Fusion, der Aliens
kommen wollen...
Abyss meets Jaws! Regisseur Lerner mag es ja gut gemeint haben, aber sein Film
ist völliger Trash! Nicht nur hat er viele Szenen von Abyss fast direkt
übernommen, ohne gross auf eine andere Art zu filmen, dasselbe gilt für Jaws,
auch hat er eine Story gefilmt, die man ihm so nicht abnimmt. Irgendwie passt
einfach alles nicht zusammen, die Navy schickt ein U-Boot, dass nicht für
Rettungsmissionen ausgerüstet ist, zu einer Rettungsmission? Dabei hat die
US-Navy eine der besten Ausrüstungen für einen solchen Fall! Die Oshona selbst
hat keine handbetriebene Vorrichtung, die es erlaubt aufzutauchen? Zudem ist die
Oshona so gross, ein Wolkenkratzer ist ein Dreck dagegen und man sieht, dass
einige Szenen in irgendeiner Fabrik/Heizungsraum gedreht wurden! Da zeigt
Regisseur Lerner Szenen von einem Hai der direkt an der Oberfläche schwimmt, in
der nächsten Szene ist er tief unten im Meer und verschlingt einen Taucher! Das
Rettungsflugzeug sucht an der Küste nach der Oshona, im nächsten Moment sieht
man die Oshona tief draussen im Meer! Tausende solcher Fehler in einem Film, wo
gibt’s denn so was? Selbst die Schauspieler sind völlig überdreht und schreien
nur herum, dabei passt das gar nicht zu den jeweiligen Rollen. Vor allem von
Corin Nemec ist man sich anderes gewohnt, bei Stargate SG1 spielte er sehr gut,
trotz dass er dort viel weniger Zeit hatte, sich auf die einzelnen Serien-Teile
vorzubereiten.
Selbst die Charaktere wurden schlecht ausgearbeitet, da wird einem der Personen
vorgeworfen, der 3 Kinder hat, er sei ein Feigling, weil er sich nicht
auffressen lassen will! Doch wenn es um den Leiter der Mission (Mike Olsen)
geht, der keine Kinder hat, der wird bemitleidet bis zum geht nicht mehr. Und
seine Frau schwört sogar dem anderen Rache, weil der sich nicht auffressen
lassen will? Alles blöder Schwachsinn! Regisseur Lerner hat zwei grandiose Filme
genommen und etwas völlig mieses daraus gebastelt! Fazit: zum Abschalten!
Zu vergleichen mit „Abyss“, „Weisse
Hai“.
US., Bulgarien Spiel. 2005
Genre: Sci Fi, Horror
Min. ca. 90
Regie: Danny Lerner
Darsteller:
Corin Nemec – Dr. Mike Olsen
Vanessa Angel – Linda Olsen
Corbin Bernsen – Capt. Riley
Todd Jensen – Ben Stiles
Elise Muller – Vera
Simone Levin – Simona
Binky van Bilderbeek – Harvey
Michael P. Flannigan – Paradiso Captain
Jonas Talkington – Jonas
                     

                     
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