Filmarchiv

Iron Doors - Entkommen oder sterben!

SDP
Mark wacht, nach einer durchzechten Nacht, in einem hermetisch abgeschlossenen Tresor auf. Neben ihm liegt eine tote Ratte, Handy Empfang gibt’s keinen, an der Wand steht ein verschlossener Schrank. Zuerst glaubt er an einen Scherz von seinen Kollegen, doch allmählich dämmert es ihm, dass keiner seiner Kollegen soweit gehen würde. Mit jedem Tag im Tresor kommt er dem Verdursten und dem Verhungern näher. Durch Zufall entdeckt er den Schlüssel für den Schrank, darin ist Werkzeug, mit dem er ein Loch in die Wand schlagen kann. Doch durch dieses Loch kommt er in einen weiteren Tresor, in dem ein Sarg liegt. Darin findet er eine Frau vor, die ebenfalls eingesperrt wurde, als sie begreift, dass sie im gleichen „Boot“ sitzen, versuchen sie gemeinsam ein weiteres Loch zu schlagen, doch wer weiss, wie viele Tresore es noch gibt...

Was wirklich gut anfängt und gut aufgebaut wird, endet in einem mystischen Adam und Eva Märchen. Regisseur Manuel hat einen unheimlichen Spannungsbogen aufgebaut, der wirklich ins Mark geht und eindringlich ist. Doch die Auflösung macht den ganzen Film zu nichte, indem er in die Esoterik abschweift und à la „Knowing“ endet. Warum das hat sein müssen, ich verstehe es nicht, wäre die Auflösung nur ein Quäntchen besser gewesen, dann wäre der Film wirklich gut gelungen, doch so macht der Schluss den ganzen Film kaputt. Fazit: Unheimliche Spannung um dann am Schluss enttäuscht zu werden. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Trailer, Bildergalerie, usw..
 

Hintergrundinfos:
Der Film wurde nachträglich auf 3D umgerechnet.

Zu vergleichen mit „Cube“, "Knowing".

BRD Spiel. 2010
Genre: Fantasy, Thriller
Min. ca. 78 DVD
Regie: Stephen Manuel
Drehbuch: Peter Arneson
Produzent: Aaron Magnani, Stephen Manuel, Axel Wedekind, Jan Reiff, Sören Schmidt
Darsteller:
Axel Wedekind – Mark
Rungano Nyoni