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Filmarchiv
Herrin der Welt
SDP
Prof.
Johansson, seine Tochter Karin und Dr. Lin-Chor entdecken in einem Kraftwerk
nahe Stockholm eine Formel, die unendliche Energie ergibt. Während eines Tests
wird beinahe die ganze Umgebung zerstört und Prof. Johansson verletzt. Durch die
Medien und den Unfall werden aber auch alle Regierungen und Agenten auf
Johansson aufmerksam, schliesslich kann man mit der Formel auch zerstörerische
Waffen produzieren – man wäre der Her/Herrin der Welt. Die Verbrecherin Madame
Latour will mit der Formel sehr reich werden, sie wird von einer asiatischen
Regierung damit beauftragt, die Formel zu stehlen. Dazu entführt sie Johansson
und Lin-Chor, später auch Karin, die sie als Druckmittel einsetzen will. Da die
Formel so ungeheuer gefährlich ist, verbünden sich die westlichen Geheimdienste
selbst mit den Russen und Türken, zusammen bauen sie ein weltweites Netzwerk,
dass Johansson finden soll. Die Spuren führen von Stockholm nach Italien bis
nach Thailand...
Das internationale Cast ist beachtlich, was den Film leider nicht spannender
macht. Dafür sind die exotischen Schauplätze sehenswert, wobei vieles auch im
Studio gedreht wurde. Im Prinzip hätte man den Film entweder kürzer gestalten
sollen, oder dann mehr Action hineinbringen müssen, damit der Zuseher gebannt
bleibt. Doch wenn die Hauptakteure mit harmlosen (und dazu noch winzig kleinen)
Pythons kämpfen müssen und vor Ameisen fliehen (mit denen sie nicht mal im
gleichen Bild stehen), dann wirkt es heute relativ lächerlich. Damals war es
natürlich gängige Methode, was nun nur nostalgisch wirkt. Witzig sind auch die
benutzten kleinen Spielzeugrevolver, die auf Entfernung kaum einen Insektenstich
auslösen können. Das einzige was wirklich heraus sticht ist Lino Ventura in
einer Nebenrolle, alles andere ist eher nostalgisch und ziemlich überholt.
Selbst die Trickeffekte mit dem explodierenden Kraftwerk (mit Modellen gemacht)
wirken altbacken, weil man halt die Modelle darin erkennt. Sabu war zwar damals
bereits ein Altstar aus Hollywood, doch hier kann er kaum punkten, denn seine
Rolle gibt fast nichts her. Fazit: Nostalgisch und ein wenig langwierig. Die DVD
bietet zusätzlich: Trailer, Fotogalerie und Darsteller/innen Infos.
Hintergrundinfos:
Der Film wird meistens in 2 Teilen gezeigt.
Zu vergleichen mit „Patric Pacard (Mini-Serie)“.
BRD, F, I Spiel. 1960
Genre: Agentenfilm
Min. ca. 176 DVD
Regie: William Dieterle
Drehbuch: Jo Eisinger, Harald G. Petersson, Pascal Jardin
Produzent: Artur Brauner*,William Dieterle, Ralph Baum, Harry Eller, Joseph R.
Juliano, Helmut Ungerland, Horst Wendlandt
Darsteller:
Martha Hyer - Karin Johansson*
Carlos Thompson - Peter Lundström
Micheline Presle - Madame Latour*
Wolfgang Preiss - Dr. Henrik Brandes*
Sabu - Dr. Lin-Chor*
Carl Lange – Berakov*
Leon Askin – Fernando*
Valerij Inkijinoff – Priester*
Gino Cervi - Professor Johansson
Lino Ventura -
Biamonte
Hans Nielsen - Colonel Dagget*
Charles Regnier – Norvald*
Rolf von Nauckhoff - Dalkin
Jochen Blume - Bertrand
Jean-Claude Michel - Ballard
Carlo Giustini - John, der Seemann
Georges Rivière - Logan
Bruno W. Pantel – Polizeipräfekt*
Reinhold Pasch – Reporter Cannon*
Oscar Sabo junior - Sergeant Larson
Eleonore Tappert - Selma
Wolfgang Kühne - Arzt
Jur Arten - Hurti
Kunibert Gensichen – Reporter Carnot
Peter Hippler - Agent Markos
Bob Iller – Reporter Elkins
Egon Vogel - Beamter in Leichenhalle
Ali Benmussa - Kellner in Cannes
Hans-Jürgen Bodinus - Agent DeWitt
Edgar O. Faiss - Agent Dobric
Peter Purand - Agent Young
Oscar Sabo - Sergeant Larson
Harro ten Brook - Agent Morgan
                     

                     
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