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Filmarchiv
Froschkönig...der (2008)
SDP
Prinzessin
Sophie wird demnächst 18. Jahre alt, auf ihrem Geburtstagsball soll sie einen
Prinzen auswählen, den sie heiraten kann. Natürlich wäre ein reicher von
Vorteil, da das Königreich finanziell nicht wirklich gut da steht. Im garten
lernt Sophie einen Frosch kennen, denn sie verlor ihre goldene Kugel im Teich.
Die Kugel ist das einzige was ihr von der verstorbenen Mutter blieb. Sie würde
alles geben, wenn sie die Kugel wieder bekäme und so schlägt ihr der Frosch
einen Handel vor. Wenn er ihr Freund wird, mit dem sie alles teilt, will er
versuchen die Kugel vom Grund des Teiches zu bergen. Sie soll um 22.00 Uhr
wieder am Teich erscheinen. Sie verspricht ihm das und verlässt kurz ihre Party,
um zum Teich zu gehen. Tatsächlich konnte der Frosch die Kugel mit letzter Kraft
heraufholen, doch Sophie will den Handel nicht einhalten, schliesslich ist es
ein glitschiger Frosch. So leicht lässt sich der Frosch aber nicht abwimmeln, er
geht zum Schloss und klopft an...
Man merkt dem Film an, das hier ein junges Zielpublikum anvisiert wurde. Das
nicht noch Smartphones vorkommen ist alles. Es ist ja gut, wenn alte Märchen in
die Neuzeit eingewoben werden, aber wenn man Renaissance Bauten und Kostüme
verwendet, sollten auch diese Sitten eingehalten werden. Es wäre alles andere
als schicklich gewesen, wenn nur Kids an so einem Ball gewesen wären. Eine
Prinzessin wird 18. Jahre alt, da wäre der gesamte Hofstaat erschienen und hätte
seine Aufwartung gemacht. Auch die Sprache wurde so abgewandelt, das sie
Jugendlichen gefallen soll. Einer spricht mit Abkürzungen! Am Hofe wäre er in
der realen Welt wohl sofort der Narr gewesen. Die Effekte sind für einen
TV-Kinderfilm gerade noch passabel. Dafür ist das Cast beachtlich, wobei einige
davon zu laienhaft spielen. Fazit: ein Märchen in die Moderne zu transferieren
ist legitim, aber wenn es vor Hunderten von Jahren spielen soll, sollte man auf
die Sitten von damals achten. Für Kids ist der Film sicher gut gelungen, für
Erwachsene eher nicht, die werden die Sprache, Sitten und auch die
schauspielerische Leistung von einigen Jungdarsteller/innen bemängeln.
Hintergrundinfos:
Dieser Streifen wurde, von Bavaria, für das TV produziert. Der Film basiert auf
der gleichnamigen Geschichte von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.
Zu vergleichen mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.
BRD Spiel. 2008
Genre: Märchen
Min. ca. 59 Kinoformat
Regie: Franziska Buch
Drehbuch: Uschi Reich, Friederike Köpf, Robin Getrost,
Produzent: Oliver Nommsen, Uschi Reich, Margret Schepers, Eva Stadler
Darsteller/in:
Sidonie von Krosigk - Prinzessin Sophie*
Friedrich von Thun - König Carlasto*
Richy Müller – Eisener Heinrich*
Alexander Merbeth - Prinz Floris/Froschkönig (Stimme)
Marie Luise Stahl – Prinzessin Anna*
Janina Stopper – Prinzessin Mera*
Joana Mendl-Fink – Prinzessin Katherine
Johanna Leinen - Prinzessin Gustava
Moritz Schulze - Prinz Friedrich
Jonathan Beck - Johannes
Roland Schreglmann - Harald
Constantin Hochkeppel - Henry
Johanna Liebeneiner – Amme Mathilda
Isabelle Höpfner - Elisabeth
Daniela Rössl - Camilla
Susanne Weckerle - Helene
Zoe Buch - Phia
Klaus Schubert - Diener
Frank Sollmann - Diener
Frank Schneider - Diener
Carlotta Luisa Rausch - Kind
David Spanier - Kind
Christopher Robson - Frosch (Gesangsstimme)
                     

                     
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