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Filmarchiv
2012 Doomsday
SDP
Dr.
Richards findet in einem alten Maya Tempel ein 2000 Jahre altes christliches
Kreuz! In den USA warnt der geologische Dienst die Regierung, dass sich die
Erdrotation geändert habe und nun folgen zahlreiche Katastrophen. Nach kurzer
Recherche findet Richards heraus, dass er das Kreuz zum grossen Tempel in
Chichén Itzá bringen muss. Zeitgleich brechen einige Menschen (zumeist
Amerikaner!!) auf zum gleichen Tempel, denn sie haben Visionen bekommen.
Anscheinend soll im Tempel der neue Gott geboren werden und ein neuer Zyklus
soll beginnen! Da nach dem Kalender der Mayas (die in der Realität vor den
Spaniern nie an einen christlichen Gott glaubten) soll nämlich 2012 ein Zyklus
zu Ende sein!
Himmeltrauriger, voll dämlicher, totaler Schwachsinn! Würde es einen Gott geben,
würde er wohl einen Blitz gegen die Macher werfen und sie ewig im Fegefeuer
verdammen! Das Cover der DVD suggeriert einem einen lässigen Katastrophenfilm
mit ein wenig Mystik vor. Doch legt man den Film in die DVD Maschine, wird man
herbe enttäuscht. Es gibt endlose Debatten über Gott, oder anderes Geschwafel
das den Film derart in die Länge zieht, das kaum ein Quäntchen Spannung
aufkommt. Selbst die Effekte sind rotten schlecht ¾ stammt aus dem Computer,
dabei haben die Macher die wirklich gedrehten Bilder vergessen anzugleichen:
z.B. es schneit, doch auf der Landschaft liegt kein Schnee, laut Gespräch und
dem fallenden Schnee muss es sau kalt sein, doch alle laufen in kurzärmligen
T-Shirts herum, von den kurzen Hosen ganz zu schweigen. Regisseur Everhart
wollte hier wohl auf den „Zug“ von Emmerichs gleichnamigen Film aufspringen,
denn Emmerichs Film ist mit grossen Budget gedreht und darf sich Blockbuster
nennen. Everharts Film muss mit kleinem Budget auskommen und darf sich absoluter
Müll nennen! Von den vielen Filmfehlern mal abgesehen, gibt es noch mehr
Beanstandungen, so überleben nur Amerikaner, ausser der Mutter des ungeborenen
christlichen Gottes, die darf Mexikanerin sein, hat aber westliche Gesichtszüge.
Auch bringt Everhart christliche Symbole mit den Mayas zusammen – das Dumme
dabei, selbst die Urchristen benutzten damals noch kein Kreuz mit Christus, das
kam erst viel später in Gebrauch! Das verrät einem, Everhart hat nicht nur in
der Schule gefehlt, er kann auch keine interessanten Filme machen! Die DVD
bietet zusätzlich: Making-of, entfernte Szenen, Trailer, usw..
Zu vergleichen mit „2012 (Roland Emmerich Film)“.
US. Spiel. 2008
Genre: Katastrophenfilm, Bibelfilm
Min. ca. 82
Regie: Nick Everhart
Drehbuch: Nick Everhart, Naomi L. Selfman
Produzent: David Michael Latt, David Rimawi, Paul Bales, Matthew Bolton
Darsteller:
Cliff De Young - Lloyd
Dale Midkiff - Dr. Frank Richards
Ami Dolenz - Susan Reed
Danae Nason - Sarah
Joshua Lee - Alex
Sara Tomko - Wakanna
Caroline Amiguet - Dr. Trish Lane
Shirley Raun - Mrs. Reed
Louis Graham - Dr. Ian Hunter
Jonathan Nation – Onkel Jim
Mark Hengst – Matt
Gilberto Canto – Gino
Omar Mora – Raul
Wil Omar Sanchez – Man on Bridge
Jason S. Gray – Carlos Martinez
Ashley Elizabeth Campbell – Secretary
Collin Brock – Ted
James Sinclair – Rick
Nick Day – Matt
Gregory Paul Smith – David
Matthew Bolton – Cop
Arturo Hernandez – Officer
Bill Posley – Officer
                     

                     
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